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Luftfracht |
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anhaltend hohe Tarife in der Luftfracht |
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Nachdem die globale Luftfrachtszene einigermassen gelernt hatte, mit der Pandemie umzugehen, kam die Herausforderung, die der Ukraine-Russland Konflikt mit sich brachte und im Frühjahr musste man sich zudem mit dem strengen Lockdown im Grossraum Shanghai auseinandersetzen. Herausforderungen, wie wir sie nie zuvor gesehen haben aber es scheint, dass sich der Mensch relativ schnell an Situationen gewöhnt und sehr anpassungsfähig ist. Das Leben geht irgendwie weiter.
Natürlich hatten diese Ereignisse massive Konsequenzen, welche mangelnde Kapazitäten und markant gestiegene Tarife zur Folge hatten. Mittlerweile haben sich die Dinge wieder etwas eingerenkt und wir dürfen eine gewisse Beruhigung der Märkte beobachten. Analysten gehen im zweiten Halbjahr von einer sinkenen Nachfrage aus. Dennoch verharren die Luftfrachttarife auf relativ hohem Niveau. Auch wenn einzelne Tarife gesunken sind, machen die hohen Treibstoffzuschläge die Reduktionen wieder zunichte.
Die Tarife für Importe ab Asien sind nach wie vor hoch und umgekehrt haben sich die Tarife, z.B. nach China nicht merklich erholt. Die Preise von und nach Japan verharren ebenfalls auf hohem Niveau.
Auf der Route über den Transatlantik wurden zwar Kapazitäten massiv ausgebaut und nebst United und Air Canada, steuern auch Delta und American, nach zweijähriger Absenz, die Schweiz wieder an. Auch Swiss hat ihre Frequenzen, nicht zuletzt wegen der grossen Passagiernachfrage, wieder erhöht. Aber dennoch, die Preise verhalten sich bislang stabil.
Singapore Airlines ist der treueste Übersee-Gast am Flughafen Zürich. Sie hat ihre Dienste auch während der Pandemie nie völlig eingestellt. Thai Airways ist mittlerweile auch wieder zurück, während Korean Air eine wöchentliche Frachter-Verbindung anbietet und andere Asiatische Fluglinien wie Cathay Pacific, All Nippon Airways, JAL, Air China oder Hainan Airlines sich bislang in der Schweiz noch nicht wieder blicken liessen.
Die Airlines aus dem Mittleren Osten, also Emirates, Etihad und Qatar Airways sowie Turkish Airlines sind mit ihren Frequenzen noch nicht auf Vorcorona-Niveau, aber nahe dran. Oman Air hingegen kommt nach wie vor nur sporadisch nach Zürich.
Wenn auch, wie oben erwähnt, mit den Widrigkeiten der globalen Umstände einigermassen umgegangen werden kann, rechnen wir nicht damit, dass sich die Tarife in absehbarer Zeit wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückentwickeln werden.
Nach wie vor sind wir sehr intensiv damit beschäftigt, für unsere Kundschaft die jeweils besten Tages-Deals einzufädeln. Es lohnt sich, mit uns zu sprechen und so freuen wir uns natürlich auch auf Ihre Anfragen an zrhsls@ea.kwe.com |
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